Nichts geht ohne Kenntnisse über Geld und Finanzen

Wann lohnt sich die Pfandleihe für Nutzfahrzeuge?

Die meisten Unternehmen generieren viele Umsätze, die jedoch nicht immer zeitnah bezahlt werden. Gerät der Auftragnehmer so in Zahlungsschwierigkeiten, wendet er sich am besten an die Pfandleihe Nutzfahrzeuge. Bei dieser kann er eines oder mehrere seiner betrieblichen Fahrzeuge beleihen lassen. Damit er mit seinem Fuhrpark trotzdem weiterarbeiten kann, schließt der Unternehmer mit dem Pfandhaus einen Überlassungsvertrag ab. Zur Absicherung überlässt er dem Verleiher den Kfz-Brief, ohne den der Firmeninhaber den betreffenden Lkw oder Schlepper nicht veräußern kann.
Um das Pfandleihgeschäft effektiv zu steuern, werden verschiedene Fahrzeuge beliehen. In erster Linie zählen dazu Bau-, Land- und gewerbliche Nutzfahrzeuge. Genauso interessant sind Caravans, Reisemobile und die dazugehörigen Trailer. Wer einen Oldtimer oder seine Motorräder für die Zwischenfinanzierung nutzen möchte, kann sie für diesen Zweck einsetzen. Aber auch Boote, Wertpapiere und Lebensversicherungen kommen infrage.
Die Pfandleihe für Nutzfahrzeuge entwickelt in vielen Fällen ein Finanzierungsmodell für landwirtschaftliche Betriebe. Es leistet einen wesentlichen Beitrag, um die von saisonalen Schwankungen abhängige Branche vor existenzbedrohenden Schwierigkeiten zu bewahren. Diese hängen mit den teuren und komplexen Traktoren und weiteren landwirtschaftlichen Maschinen zusammen.

Zuerst vereinbart der Verpfänder einen Termin mit der Pfandleihe für Nutzfahrzeuge. Allerdings muss er nachweisen, dass er der Eigentümer des zu beleihenden Fahrzeuges ist. Als Nachweis kommt der Kaufvertrag infrage, aus dem hervorgeht, dass das zu beleihende Gerät vollständig vom Käufer bezahlt wurde. Alternativ kann dieser auch einen Bevollmächtigten mit der Vertragsabwicklung beauftragen. Hierzu erteilt der Eigentümer dem Gesandten eine eindeutige Vollmacht. In beiden Fällen muss der Pfandgeber jedoch seinen gültigen Personalausweis vorlegen können.
Auch wenn viele Geschäfte mit dem Ausland abgewickelt werden, nimmt die beauftragte Pfandleihe meistens nur Kraftfahrzeuge und Maschinen an, wenn der dazugehörige Eigentümer seinen Sitz im Inland hat.

Für die Bewertung wird im Anschluss ein Gutachter eingeschaltet. Der Kfz-Sachverständige erstellt ein Dokument, aus dem der für das Fahrzeug erzielbare Erlös hervorgeht.

Jeder Pfandleiher hat jedoch einige Vorschriften einzuhalten. So darf er das Pfandgut nur annehmen, wenn der Verpfänder ihm die Verwertung und Befriedigung aus den übergebenen Gütern erlaubt. Hierzu zählen auch die Zinsen und anfallenden Kosten.

Nimmt die Pfandleihe für Nutzfahrzeuge den Gegenstand vom Verpfänder an, kommt der Pfandleihvertrag zustande. In diesem Rahmen wird dem Darlehensnehmer der Pfandschein übergeben. Mit diesem kann er das verpfändete Nutzfahrzeug innerhalb einer Frist wieder auslösen.
Ist er dazu nicht imstande, erfolgt die öffentliche Verwertung. Den betreffenden Termin der Versteigerung muss die Pfandleihe für jeden Interessenten ersichtlich bekannt geben.


Um den verpfändeten Gegenstand zu jedem Zeitpunkt direkt zuordnen zu können, vergibt der Pfandleiher eine einzigartige alphanumerische Nummer. Sie wird auf dem Pfandschein und im Pfandleihvertrag vermerkt. Gleichzeitig steht sie gut sichtbar auf dem Pfandgut.